Bei dem Elefantenfuß handelt es sich um eine pflegeleichte Zimmerpflanze, die immer in einem Topf kultiviert wird. Hierbei darf das Gefäß nicht zu groß ausfallen. Wie der Kübel idealerweise aussehen sollte, wird im folgenden Artikel beschrieben.
Art des Kübels
Da der Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata) in den hiesigen Breitengraden als reine Zimmerpflanze gehalten wird, kann jede Art eines Topfs gewählt werden. Eine besondere Beschaffenheit für einen Standort im Freien, wie etwa eine Witterungsbeständigkeit, wird hier nicht benötigt. Dennoch sollte das gewählte Gefäß diese Eigenschaften und Merkmale mitbringen:
- möglichst schwer genug
- Baum benötigt Stabilität
- Plastiktopf ist zu leicht
- Abflussloch im Boden
Größe des Kübels
Die Größe des Kübels ist vor allem für das Wachstum der Pflanze wichtig. Denn ist dieser zu groß, dann lässt Beaucarnea recurvata seine Wurzeln wachsen. Dies sollte aber vermieden werden, weil so die überirdische Pflanze zu wenig Energie für das eigene Wachstum und die Bildung von Zweigen und Blättern erhält. Das heißt, je größer der Kübel gewählt wird, desto kleiner bleibt die Pflanze:
- große, flache Schale gut geeignet
- Gefäß besser breit als tief
- Pflanze gehört zu Flachwurzlern
- beim Umtopfen immer nur nächste Topfgröße wählen
- sollte im Durchmesser nur wenige Zentimeter größer sein
- Schale bringt dicken Stamm besser zur Geltung
Weitere Gefäß-Merkmale
Wichtig bei der Wahl des Kübels ist auch das Augenmerk darauf, dass auf jeden Fall eine Drainage auf dem Boden über dem Abflussloch angelegt werden kann. Denn Staunässe verträgt der Elefantenfuß im Topf auf keinen Fall. Daher muss gewährleistet sein, dass das zugefügte Gießwasser immer sofort wieder gut ablaufen kann.
- Kies, Tonscherben oder -kugeln nutzen
- auf Boden des Topfes verteilen
- über Abflusslöchern
- Pflanzenvlies überlegen
- hierauf kommt Erde
Zudem sollte darauf geachtet werden, dass sich kein Wasser im Auffangteller staut. Ist dies nach dreißig Minuten nach dem Gießen der Fall, schütten Sie das Wasser idealerweise ab.
Häufig gestellte Fragen
Diese Frage ist eher mit nein zu beantworten. Denn je tiefer ein Gefäß ist, desto eher beginnen die Wurzeln der Pflanze nach unten zu wachsen. Haben Sie keinen anderen Kübel zur Hand, dann können Sie die Tiefe so weit wie möglich mit Kieseln auffüllen, so dass nur wenig Erde eingefüllt werden kann. Dann haben die Wurzeln nicht mehr die Möglichkeit weit nach unten zu wachsen.
Erst wenn die Wurzeln der Pflanze aus dem Gefäß hinauswachsen, sollten Sie über ein Umtopfen in einen größeren Kübel nachdenken. Ansonsten ist das alte Gefäß für den dekorativen Elefantenfuß weiterhin groß genug. So ist das Umtopfen in der Regel alle drei bis fünf Jahre nötig. Idealer Zeitpunkt ist das Frühjahr. Denn kommt es während des Umtopfens zu einer Beschädigung der Wurzeln, können diese sich während der Vegetationsperiode wieder regenerieren.
Die Pflanze kommt, im Gegensatz zu vielen anderen Gewächsen, mit nur wenig Erde sehr gut zurecht. Auch aus diesem Grund sollte der Topf so klein und flach wie möglich gehalten werden. Mehr Erde bedeutet auch immer, dass die Pflanze unter Umständen zu viele Nährstoffe aufnimmt, die sie gar nicht verarbeiten kann und die nur die Wurzeln, aber nicht die oberirdischen Teile der Pflanze wachsen lassen.
Bei dem Elefantenfuß handelt es sich um eine sukkulente Pflanze, die mit wenig Wasser auskommt. Die Hydrokultur zielt hingegen jedoch auf eine Kultivierung und Versorgung mit viel Wasser. Daher ist die Hydrokultur für dieses Gewächs nur bedingt bis gar nicht geeignet und es ist besser, wenn Sie die Pflanze in wenig Erde einsetzen.