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Die Glücksfeder gilt als nahezu unverwüstlich. Sie gibt sich mit jedem Substrat zufrieden, steht gern hell, aber nicht zu hell und verträgt auch Schatten. Während an hellen Standorten mit hellgrünen Blättern zu rechnen ist, färben sich diese dunkler, wenn auch die Zamioculcas dunkler steht. Das Einzige, was ihr dauerhaft schaden könnte, wäre Staunässe. Im Gegensatz dazu verträgt sie Trockenheit recht gut und gedeiht auch bei seltenen Wassergaben. An der Pflanze bilden sich immer wieder neue Blätter, doch ab und an schiebt sich auch ein Blütenstiel dazwischen hervor. Sollte man diesen entfernen?
Blüte erkennen
Die Zamie blüht nur, wenn sie einen Standort hat, der ihr sehr zusagt und dort viel und regelmäßig die richtige Pflege erhält. Eine optimale Pflege der Glücksfeder zeichnet sich unter anderem aus durch:
- ausreichendes Gießen
- Düngen in der Wachstumsphase
- kühleres, aber nicht zu kaltes Winterquartier
- einen hellen, aber weder sonnigen noch schattigern Standort
- ab und an umtopfen
- kein Entfernen der Blätter, kein Beschneiden der Pflanze
Die Blüte an sich ist dann eher unscheinbar. Der Blütentrieb kann anfänglich sogar mit einem neuen Blatt verwechselt werden. Im Gegensatz dazu ist der Trieb jedoch kürzer und dicker. Schließlich wird der kolbenförmige, mehrere cm breite und lange Blütenstand sichtbar. Er ist grünlich-gelb gefärbt, erinnert etwas an einen kleinen Maiskolben und ist den Blüten anderer Aronstabgewächse ähnlich. Der Blütenstand biegt sich nach einiger Zeit nach hinten und gibt die Samen frei.
Blüte schadet Zamie nicht
Tatsächlich gibt es Blütenpflanzen, die nach der Blüte absterben. Dies sind jedoch im Gegensatz zur Zamie keine ausdauernden Pflanzen, sondern meist einjährige oder zweijährige Gewächse. Bei anderen Pflanzen kann es vorkommen, dass die Bildung der Blütentriebe und Blüten die Pflanze so viel Kraft kostet, dass sie später abstirbt.
Bei der Zamioculcas spielt nichts davon eine Rolle. Die Zimmerpflanze blüht, wenn sie sich wohlfühlt, um sich zu vermehren und man muss nicht befürchten, dass es der Pflanze schaden kann.
Auch bei der Zamie, besonders bei älteren Pflanzen, kann beobachtet werden, dass während der Blühphase vermehrt Blätter absterben. Dies hängt jedoch mehr damit zusammen, dass sie die Zeit nutzt, um alte Blätter loszuwerden, als dass ihr Blütenetwas anhaben. Meistens blühen ältere Pflanzen, die sehr viele Blätter besitzen, die während der Blühphase nicht mehr alle versorgt werden können.
Häufig gestellte Fragen
Muss man beim Abschneiden des Blütenstiels etwas beachten?
Bevor eine Zamioculcas ein Blatt verliert, holt sie sich die Nährstoffe aus der Blattmasse zurück, es vergilbt und es entsteht im unteren Teil eine Art Sollbruchstelle. An dieser wird das Blatt schließlich abgeworfen. Das bedeutet, wenn man durchaus einen Trieb an der Pflanze entfernen will, sollte man vorsichtig vorgehen. Es wird nur scharfes, sauberes, möglichst desinfiziertes Werkzeug verwendet und der Trieb mit einem scharfen Schnitt entfernt. Er sollte nicht abgerissen werden.
Können aus den Samen neue Pflanzen gezogen werden?
Wenn der Blütentrieb vergilbt und die Samen reif sind, kann daraus eine neue Zimmerpflanze gezogen werden. Dazu wird das Saatgut in eine Schale mit Anzuchterde gegeben, mit etwas Erde bedeckt, angedrückt, angefeuchtet und mit Folie abgedeckt. Die Anzucht über Samen dauert jedoch bei der Glücksfeder sehr lange. Sinnvoller ist die Vermehrung über Blattstecklinge.