Island bietet eine reiche Kultur und Sagenwelt mit zahlreichen Namen für männliche und weibliche Pferde. Wir stellen Ihnen 220 isländische Pferdenamen für Hengste mit Bedeutung in unserer umfangreichen Liste vor.
Isländische Pferdenamen für Hengste von A bis D
- Aðalfari: traditioneller Spitzname
- Afdrif: Schicksal
- Agnar: disziplinierter Krieger
- Ákafi: der Bestrebte
- Alftarleggur: wunderschönes Pferd mit langen Beinen
- Allsvartur: komplett schwarz
- Alvari: der Ernste
- Andvari: leichte Brise, Wachsamkeit
- Árvakur: eines der beiden Pferde in der nordischen Mythologie, die die Sonne täglich bewegen
- Baldur: Gott der nordischen Mythologie, der Leuchtende
- Baugi: Name eines nordischen Riesen
- Bautuður: traditioneller Name für trittfreudige Pferde
- Beinir: der Hilfreiche
- Bersi: Eisbär
- Bláfeldur: bläulich
- Blóðhófur: Bluthuf, traditionell isländischer Pferdename
- Bráinn: der goldene Drache, das goldene Pferd
- Brimnir: Gisch, Sprühnebel
- Brúnfaxi: dunkelbraunes Pferd mit mächtiger Mähne
- Dagbjartur: so hell wie der Tag, typischer Name für Palominos
- Dagdraumur: der Tagtraum
- Darri: Speer
- Djarfur: der Mutige
- Drasill: traditioneller Pferdename
- Dreki: Wildpferd, Drache
- Drellir: der Verschlafene
- Drengur: ritterlich
- Dvalinn: Zwerg aus der nordischen Mythologie
- Dyggur: der Getreue
- Dynblakkkur: traditioneller Pferdename
- Dynbrími: der Feurige
- Dynfari: der Stürmische
- Dynfaxi: Donnermähne
E bis H
- Eðall: elegant
- Efstur: der Beste
- Eiðfaxi: traditioneller Pferdename
- Eikþyrnir: riesiger Hirsch der nordischen Mythologie
- Eilífur: der Ewige
- Einfari: der Alleinreisende
- Eír: kupferfarben
- Eldfaxi: leuchtende Mähne
- Elfur: isländische Bezeichnung für Elfen
- Fáfnir: Name eines Drachen der nordischen Mythologie
- Fagur: der Schöne
- Fagurkollur: schöner Kopf
- Fákur: poetische Bezeichnung für Pferde
- Falhófnir: mit hellen Hufen
- Fáni: mit fliegender Mähne oder Banner
- Fannar: Schnee
- Farandi: immer unterwegs
- Fauti: der Heißblütige
- Félagi: Freund
- Fengari: Mond
- Ferðalangur: weitgereistes Pferd
- Fífill: Gänseblümchen
- Fjalla-Skjóni: Schecke aus den Bergen
- Fjölmóður: mutiges Pferd
- Fjörnir: Beschützer des Lebens
- Flóki: gelocktes Haar
- Flugfaxi: fliegende Mähne
- Flugnir: der Eilige, der Fliegende
- Flýtir: der Schnelle, immer in Eile
- Forkur: der Fleißige
- Freysfaxi: eindrucksvolle Mähne
- Friðmundur: Bewahrer des Friedens
- Frosti: Name eines Zwergs aus der nordischen Mythologie
- Fölkvir: grau
- Fölrauður: hellrot
- Fölvi: heller Palomino
- Galdur: der Wilde
- Gerðar: Beschützer
- Gísl: helles Pferd, kluges Pferd
- Glirnir: der Lachende, der Kichernde
- Glæsir: beeindruckendes Pferd
- Grani: traditioneller Name für graue Pferde
- Gungnir: mythologischer Speer Odins
- Haddingur: der Krieger
- Háski: der Schnelle
- Hjarrandi: der Laute
- Hringfaxi: magisches Pferd
- Hugi: mutiger Hengst
- Hölkvir: traditioneller Name für Pferde
I bis O
- Illingur: traditioneller Name für Pferde
- Ímir: graues Tier
- Íringur: Pferd mit hellen Flecken
- Jaki: Eisberg
- Jóki: kleines Pferd
- Jór: poetische Bezeichnung eines Pferdes
- Jötunn: Riese, Zauberer
- Kappi: Held
- Keli: Charmeur
- Kjarkur: Tapferkeit
- Kolbrúnn: kohleschwarzer Rappe
- Kvæsir: der Scheue, zurückhaltend, fauchend
- Landi: Isländer in fremden Landen
- Leistur: Pferd mit weißen Söckchen
- Litli-Brúnn: kleines braunes Pferd
- Loðinn: wirres, langes Haar
- Magni: mächtig
- Mokkur: traditioneller Name für Pferde
- Mori: rotbraun, torffarben
- Naggur: kleiner Kraftprotz
- Narfi: der Schlanke
- Náttfari: Nachteule, Nachtreisender
- Nennir: Geisterpferd
- Númi: traditioneller Pferdename
- Nykur: mythologisches Wasserpferd
- Ófeigur: der Überlebende
- Óri: Zwerg aus den nordischen Sagen
- Ósi: traditioneller Pferdename
- Osk: Wunsch
- Ótrauður: unerschrocken, schnell
- Öðlingur: gutherzig, nobel
- Ögmundur: klassischer Männername
- Ögri: Herausforderer
- Örn: Adler
P bis T
- Pá: Pfau
- Patti: Junge
- Peyi: kleiner Junge
- Pipar: Pfeffer
- Prati: herausforderndes Pferd
- Prúður: wunderschön, höflich
- Punktur: kleiner Stern
- Putti: kleines Pferd
- Raggi: Verniedlichung von Ragnar (Bedeutung: Militärrat)
- Rakni: König des Meeres
- Rauðgrani: roter Bart
- Rauður: Kastanie
- Raumur: hohes Pferd
- Reifur: lebensfreudig
- Reyður: Wal
- Reimir: Begriff aus der Edda für einen mythologischen Drachen
- Rispa: traditioneller Pferdename
- Rökkvi: dunkel
- Röskur: flink
- Samhugur: verständnisvoll
- Sámur: dunkle Farbe
- Selur: Robbe
- Sigtýr: Kriegsgott
- Silfurfaxi: Silbermähne
- Sindri: leuchtend, ebenfalls Name eines mythologischen Zwerges
- Skálkur: Halunke
- Skeiðfaxi: elegantes Pferd mit mächtiger Mähne
- Skilir: mitfühlend
- Skotti: Geist, weißes Pferd mit dunklen Flecken
- Skuggi: dunkles Pferd, Schatten
- Snerpir: mächtig, dynamisch
- Snotri: wunderschöner Rappe
- Surtur: mythologischer Feuerriese
- Tamin: der Gezähmte
- Teitur: heiter
- Tilberi: Geist
- Tinni: schwarz wie Feuerstein
- Traustur: zuverlässiges Pferd
- Tróstan: traditioneller Pferdename
- Tryggvi: treu
- Trölli: großes Pferd
- Tvífari: Pferd mit wechselnden Farben
- Týr: nordischer Kriegsgott
U bis Þ
- Úði: Nieselregen, Gischt
- Úlfur: traditioneller Name für Männer, ebenfalls Wolf
- Ullinn: Son der Sif (Ehefrau des Donnergottes Thor)
- Ullur: andere Variante des Namens Ullr, dem nordischen Gott der Bogenschützen
- Úlrik: traditioneller Name für Männer
- Undri: erstaunlich, merkwürdig
- Ungi: typische Bezeichnung für einen Jungen
- Uni: Zwerg aus der nordischen Mythologie
- Utlagi: Vogelfreier, schwer zu zähmendes Pferd
- Vagl: Zwerg
- Vakri-Skjóni: passgängiger Schecke
- Vakur: Pferd des Morgens
- Valhrímnir: Helm
- Vallari: der Reisende
- Valnir: das Schwert
- Valur: der Falke
- Vargur: schrecklicher Wolf
- Varmi: Wärme
- Vetur: der Winter
- Víðbláinn: Himmel, himmelblau, offen
- Víðförli: der Reisende
- Víðir: poetische Bezeichnung für das Meer
- Víkingur: der Wikinger
- Villingur: ungezähmtes Wildpferd
- Vindstjarni: rappwindfarbenes Pferd mit Sternenmuster
- Vindur: Pferd mit Silbermähne, Wind
- Vingskornir: Pferd der Walküre Sigurdrífa aus der nordischen Mythologie
- Vingull: junges, scheues Pferd
- Vingur: historischer Name für Pferde
- Vinnil: Name eines Meereskönigs in Island
- Vinur: Freund
- Virfill: historischer Name für Pferde
- Vitringur: der Weise
- Vordagur: Frühlingstag
- Vægir: dunkles Meer
- Vængskjóni: geflügelter Schecke
- Vængur: Flügelmuster
- Völsi: Zwerg aus der nordischen Mythologie
- Völsungur: traditioneller und sehr seltener Männername
- Ylur: freundlich, warm
- Ymsi: Riese aus der nordischen Mythologie
- Yngri: Jüngling
- Yrðlingur: junger Fuchs
- Ýri: dunkles Pferd mit hellen Flecken
- Ýringur: schwarzes Pferd mit hellen Flecken
- Æður: Eiderente (Somateria mollissima)
- Ægir: Meeresriese aus der nordischen Mythologie
- Æringi: fidele Person
- Þóri: mutiges Pferd
- Þori: Wintersonnenwende
- Þotubleikur: dunkler Schecke
- Þráinn: typischer Männername, dickköpfig
- Þrafi: Rabe
- Þristur: drei Sterne
- Þrumugnýr: Donner
- Þrymur: Riese
- Þýðfari: Pferd mit sanftem Schritt
- Þýður: sacht
Häufig gestellten Fragen
Prinzipiell nicht. Allerdings hat das isländische Alphabet einige Buchstaben, die wir so nicht kennen. So wird “æ” zum Beispiel wie “ai” und “ð” wie ein englisches “th”, etwa wie in “thanks”, ausgesprochen. Weitere Besonderheiten sind: “á” (wie “au”), “é” (wie “jä”), “í” und “ý” (beide wie ein langes “i”), “ó” (wie “ou”) sowie “ú” (wie “u”).
Das ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich. Hengste müssen auf ihren Namen trainiert werden, um ihn aktiv zu erkennen. Der Großteil nimmt die Tonunterschiede in der Stimme des Menschen wahr und merkt sich diese. Sie reagieren primär auf diese tonalen Besonderheiten.
Grund dafür sind die isländischen Einreiserestriktionen. Die Insel ist frei von einer Vielzahl von Pferdekrankheiten wie beispielsweise der Maul- und Klauenseuche. Ein Import der Tiere kann zu einer Übertragung der Krankheitserreger führen, wodurch sich diese etablieren könnten.