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Sind Astern im Topf/Garten winterhart?

Aster

Sind Astern winterhart? Sie sind pflegeleicht und bis auf Sommerastern ausgesprochen langlebig. Die meisten Sorten kommen ohne Winterschutz aus, aber eine Kompostgabe im Herbst ist eine gute Sache für die Pflanzen. So haben sie zum Neustart im Frühjahr gleich genügend Nährstoffe. Wichtig ist, die Pflanzen nicht im Herbst, sondern erst im Frühjahr zurückzuschneiden, denn die Stängel und Blätter geben einen natürlichen Schutz.

Astern in Gefäßen sind etwas empfindlicher. Die Erde muss möglichst am Durchfrieren gehindert werden. Ein passender Standort vor einer warmen Hauswand kann da schon viel helfen. Ausgepflanzt im Garten sind die meisten Astern ausreichend winterhart. Nur einige wenige Sorten benötigen einen Winterschutz.

Aus der Gartenrat Mediathek

Wie winterhart sind Astern?

  • Wildastern Winterhärtezone 6 – von – 23,3°c bis – 17,8°C
  • Kissenaster – Z 3 – von – 40,0°C bis – 34,5°C
  • Raublattaster – Z 2 – von – 45,5°C bis – 40,1°C
  • Glattblattaster – Z 2
  • Alpenaster – Z 3
  • Bergaster – Z 5
  • Sommeraster – Z 3
  • Waldaster – Z 3
  • Myrtenaster – Z 3
  • Herbstastern – Z 3

Wie können Astern im Winter geschützt werden?

Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte jede Aster etwas geschützt werden. Wichtig ist, die Pflanzen nicht im Herbst zurückzuschneiden. Ihre eigenen Triebe geben der Pflanze schon einen guten Schutz. Lediglich verblühte Stellen werden abgeschnitten. Auch vertrocknete Blüten sollten entfernt werden, damit sie bei Feuchtigkeit nicht zu faulen beginnen.

  • Nicht im Herbst zurückschneiden
  • Vor dem ersten Frost Komposterde um den Wurzelansatz herum verteilen.
  • Darüber Reisig aufschichten, mehr muss nicht getan werden

Astern im Topf sind ebenfalls winterhart, benötigen aber einen guten Standort und ebenfalls etwas Schutz.

Wie müssen Astern im Winter geschützt werden?

Die Pflanzen benötigen einen hellen und kühlen Standort. Er sollte möglichst windgeschützt sein. Eine warme Hauswand bietet einen recht guten Schutz für die Gewächse.

  • Kühl und hell
  • Keinesfalls warm im Haus
  • Warme Hauswand bietet guten Schutz
  • Sollte das Gefäß vor Regen geschützt stehen, muss gegossen werden, allerdings nur wenig
  • Zu viel Feuchtigkeit und Nässe unbedingt vermeiden, das führt zu Fäulnis der Wurzeln
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